Santanyí ist einer der etwas ruhigeren und traditionelleren Urlaubsorte auf Mallorca. Zum Gemeindegebiet gehören neben vielen schönen Stränden auch raue, atemberaubende Natur und dichte Pinienwälder, Kunsthandwerk und Naturdenkmäler. Wandern und Sonnenbaden ist hier also ebenso möglich, wie kulinarische Touren und entspannte Marktbesuche.
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Bekannt ist Santanyí auf der Insel vor allem für seinen Wochenmarkt. Über die Jahre ist der Ruf des Marktes in Santanyí sowohl bei Einheimischen als auch Urlaubern immer besser geworden. Daneben gibt es in dem Städtchen viele gute Restaurants rund um den zentralen Plaça Major, Geschäfte und viele Dinge zum Entdecken und Erleben. Auch unter deutschen Auswanderern hat sich Santanyí einen Namen gemacht. Selbst prominente Deutsche lassen sich nieder und nehmen am mediterranen Leben teil. Wir wohnen auch in Santanyí und kennen hier wirklich jede Ecke. Deswegen stellen wir euch auch gerne die schönsten Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten und Strände in Santanyí vor.
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Ausflugsziele & Sehenswürdigkeiten in Santanyí
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Große Sehenswürdigkeiten wie in Palma gibt es in Santanyí nicht. Es ist eher das Gesamtpaket, was sehenswert ist: ein noch recht authentischer mallorquinischer Ort mit alten Dorfhäusern und dem Rest einer Stadtmauer, die fast jeder Besucher durch die Porta Murada, das einzig verbliebene Stadttor aus dem 16. Jahrhundert, betritt.
Stadtzentrum & Kirche von Santanyí
Charakteristisch ist auch die imposante Kirche Sant Andreu inklusive der renommierten Bosch-Orgel im Inneren, die zu den 10 besten Orgeln Europas zählt. Ursprünglich stand diese Orgel im Dominikanerkloster in Palma. Sie wurde über den Seeweg nach Cala Figuera gebracht und von dort mit Eselskarren in die Stadt transportiert. Erst da stellte man fest, dass die Kirche in Santanyí eigentlich viel zu klein für das enorme Instrument war.
Immer an Markttagen im Sommer findet gegen 12.30 Uhr ein Orgelkonzert statt. Neben der Kirche ist es das Pfarrhaus Sa Rectoria mit dem schnuckeligen Innenhof und den vielen Verzierungen, der zum Verweilen einlädt.
Die Fischerhäuser der Cala s’Almunia
Hauptartikel: Die Bucht Cala s’Almunia
Ungefähr 15 Minuten vom Stadtzentrum in Santanyí entfernt liegt diese Sammlung malerischer Bootshäuser, die sich ganz natürlich zwischen Berg und Bucht versteckt. Fischer trifft man hier schon lange nicht mehr an. Im Sommer ist die S’Almunia ein beliebter Platz zum Schwimmen, obwohl es hier keinen Sandstrand gibt. Der Einstieg über die Bootrampen ist etwas rutschig, aber machbar.
Das Naturwunder Es Pontàs in Santanyí
Siehe auch: Am Strand von Cala Santanyí
Zwischen den Buchten Cala Llombards und Cala Santanyí steht ein imposantes Naturkunstwerk einige Meter im Wasser. Das Felsentor (wortwörtlich übersetzt eigentlich „die Brücke“) ist ein Rest der Küste, die den Naturgewalten widerstanden hat.
Wer sich traut, kann mit trittsicheren Kindern vom Aussichtsplateau rechts nach unten klettern und die Höhle erkunden, dessen Eingang die Felsformation markierte, bevor das Höhlensystem zusammenbrach. Wie genau ihr dort hingelangt, erzählen wir euch auf unserer Schnitzeljagd durch Cala Santanyí.
Der Hafen von Cala Figuera
Hauptartikel: Eisessen und Krebse fangen in Cala Figuera
Der kleine Fischerhafen liegt etwas abseits von Santanyí hat sich einen authentischen Charme bewahrt. Obwohl auch mittlerweile viele Privatboote ankern, wird hier nach wie vor Fischerei praktiziert. Jeden Nachmittag zwischen vier und fünf laufen die Fischkutter ein und verladen ihren Fang.
Die Kapelle Santuario de Consolación
Hauptartikel: Kapelle Santueri de Consolacio
Diese kleine Kapelle steht auf einer kleinen Erhebung zwischen Santanyí und Alqueria Blanca und gehört zu einem der wenigen gut bewahrten Geheimnissen der Region. Der Garten um das Gebäude ist wildromantisch und ein Ort der Ruhe. Die Aussicht auf die Küste ist traumhaft.
Der kleine Abstecher zur Kapelle lohnt sich auch gerade mit Kindern. Es gibt verschiedene Picknickmöglichkeiten im Klostergarten und eine quetschende, alte Schaukel mit Blick aufs Meer.
Der Leuchtturm am Cap de Ses Salines
Die kleine Halbinsel am Cap de Ses Salines mit dem markanten Leuchtturm (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Ort) markiert den westlichsten Punkt der Gemeinde Santanyí und den südlichsten Zipfel der Insel. Einheimische kommen hier her, um an der Küsten entlangzuspazieren. Urlauber bewundern am Meer gerne die Sonnenuntergänge.
Der Leuchtturm ist auch der einzige machbare Zugang zum Naturstrand Es Caragol, dem am südlichsten gelegenen Strand des Gemeindegebietes. Ebenfalls vom Leuchtturm aus, jedoch in nördliche Richtung, zu erreichen ist der Strand der Cala Marmóls.
Der Naturpark Cala Mondragó
Hauptartikel: Wandern im Naturpark Cala Mondrago
Oft wird der Begriff Mondragó verwendet, um von einem der schönsten Strände Santanyís zu sprechen. Aber Mondragó ist sehr viel mehr als nur ein Strand. Über 600 Hektar erstreckt sich das Naturschutzgebiet, in dem sich drei Strände und viele Wanderwege finden.
Das Areal eignet sich für alle Interessengruppen. Hier könnt ihr einen kurzen Badestopp einlegen, einen Strandtag in fast unberührter Natur verbringen oder an der zerklüfteten Küste entlang wandern. Wir beschreiben eine solche Wanderung in unserem Buch.
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Viele vom Aussterben bedrohte Vogelarten haben hier ihre Brutstätten eingerichtet. Auf dem Weg an der Küste entlang befindet sich ein altes Munitionslager. Weiter ins Hinterland könnt ihr durch eine Mandelplantage spazieren – was besonders in der Zeit der Mandelblüte auf Mallorca sehr spektakulär ist.
Und wenn ihr keine Lust auf Bewegung habt, könnt ihr auch einfach nur am Strand liegen. Besonders der westlichste Strand des Naturparks, s’Amarador, ist einer der beliebtesten Strände in Santanyí.
Stand-Up-Paddle & Bootsausflüge in Santanyí
Die Küste vor Santanyí zählt mit den vielen kleinen Buchten und sauberen Stränden zu einem der schönsten Abschnitte Mallorcas. Am besten erkundet ihr diese Naturschauspiele direkt vom Wasser aus.
Während der Sommersaison fährt täglich das Glass Bottom Boat Starfisch an der Küste vor Santanyí entlang. Die Route geht von Cala Figuera bis Cala d’Or und weiter bis nach Portocolom. Badestopps und Aufenthalte in den Häfen oder im Naturpark Mondragó sind möglich.
In Cala Figuera bietet direkt im Hafen Red Star Tours zahlreiche Ausflüge zu Küstenentdeckungstouren an. Einige davon mit Schnorchel und Badestopps. Und dem Besuch von Schmugglerhöhlen, die nur vom Meer aus erreicht werden können.
Und auch für Stand-Up-Paddle-Touren ist der Küstenabschnitt von Santanyí bestens geeignet. Nicht nur das oben bereits erwähnte Felsentor könnt ihr dabei hautnah entdecken, sondern auch eine Vielzahl an Meereshöhlen und abgelegener Strände. Die Bretter dazu könnt ihr an vielen Stellen, unter anderem auch direkt am Strand von Cala Santanyí ausleihen.
Markttag in Santanyí
Hauptartikel: Markt in Santanyí
Immer Mittwoch und Samstag, außer an Feiertagen, findet im Ortszentrum von Santanyí der Wochenmarkt statt. Speziell im Sommer wird es dabei sehr voll. Es lohnt sich, früh zu kommen. Problematisch ist auch immer die Parkplatzsuche, obwohl in den letzten Jahren sehr viele Parkmöglichkeiten geschaffen wurden. Es ist möglich, an der gesamten Ringstraße zu parken. Jeweils am nördlichen und südlichen Stadtrand von Santanyí gibt es zusätzliche Parkplätze. Trotzdem wird es sehr eng, wenn ihr später kommt.
Am authentischsten ist auf dem Markt in Santanyí das Areal rund um den Dorfplatz an der Pfarrkirche. Dort gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten zur Einkehr. Am besten ist das Ambiente in den frühen Morgenstunden, wenn die Einheimischen zum Einkaufen und Kaffee trinken kommen. Ab zehn sind hauptsächlich nur noch Touristen unterwegs.
Badebuchten & Strände in Santanyí
Nachdem wir jetzt einiges an Sightseeing betrieben haben, ist es Zeit in Santanyí den Strand für eine Abkühlung aufzusuchen. Es gibt unglaublich viele Bademöglichkeiten im Gemeindegebiet. Wir werden nicht auf alle eingehen, sondern nur die wichtigsten kurz vorstellen.
Naturstrand Platja d’es Caragol
Hauptartikel: Der Naturstrand Es Caragol
Der Strand Es Caragol sieht ein wenig aus wie der Strand Playa d’Es Trenc, nur in kleiner und leerer. Der Strand hat keine direkte Zufahrtsstraße. Wenn ihr ihn besuchen wollt, müsst ihr circa 20 Minuten vom Cap de Ses Salines aus an der Küste entlanglaufen. Dafür seid ihr dann aber auch im Paradies: Ein langer Sandstrand und türkisblaues Wasser warten auf euch.
Hinter dem Strand zwischen den Dünen liegen weiterhin zwei alte Bunker aus dem Bürgerkrieg. Sie sind verschlossen, können aber von außen beklettert werden. Im Winter ist man am Es Caragol vollkommen allein. Der Strand ist dann der perfekte Ort, um Drachen steigen zu lassen.
Naturstrand Caló des Màrmols
Hauptartikel: Klippenwanderung zur Caló des Màrmols
Auch einsam und schön, aber etwas kleiner ist die Caló des Marmols. Erreichbar ist sie jedoch recht schwer. Zwei Stunden dauert jeweils der Hin- und Rückweg. Doch der Weg lohnt sich, denn auch auf der Strecke gibt es jede Menge zu entdecken.
Der Strand selbst liegt inmitten hoher Klippen und wird im Sommer hauptsächlich von Meerseite aus besucht. Ich empfehle euch den Besuch der Bucht im Herbst: dann ist das Wetter angenehm, um die zwei Stunden ohne Anstrengung zu laufen, das Meer aber noch warm genug, um am Ziel baden zu können.
Der It-Strand in Santanyí: Caló des Moro
Fast jeder Urlauber hat irgendwann einmal ein Foto dieser Bucht gesehen. Regelrechte Pilgerwanderungen führen im Sommer täglich zum Strand. Die Caló des Moro ist fraglos wunderschön, leider aber auch hoffnungslos überlaufen. Dabei sind die vielen Felsen zum Klettern und Höhlen zum Erkunden eigentlich der perfekte Abenteuerspielplatz für Kinder.
Wir empfehlen den Strand für einen Besuch außerhalb der Saison. Während der Sommermonate raten wir davon ab. Momentan gibt es wegen Uneinigkeiten in der Gemeindeverwaltung von Santanyí auch noch nicht einmal einen Parkplatz.
Der Familienstrand Cala Llombards in Santanyí
Einer der familienfreundlichsten Strände im Gemeindegebiet von Santanyí, mit Parkplatz direkt am Strand und diverser touristischer Infrastruktur, findet ihr in Cala Llombards. Der Ort hat keine Hotels und bis auf eine kleine Bar keine touristische Infrastruktur.
Noch mehr Strände: Die besten Familienstrände auf Mallorca
Davon abgesehen sind die restlichen Begebenheiten für Familien ideal. Der Einstieg ins Wasser ist flach und an den Seiten können Kinder gefahrenfrei von kleineren Klippen springen. Der Strand ist sauber, es gibt einen Liegen und Sonnenschirm Verleih und im Sommer achten Rettungsschwimmer auf die Sicherheit.
Der Familienstrand Cala Santanyí
Cala Santanyí ist Cala Llombards sehr ähnlich. Nur geht es hier etwas touristischer zu. In Strandnähe gibt es mehrere Hotels, dafür aber auch einen Tretbootverleih und eine Tauchschule. Und ein größeres gastronomisches Angebot.
Vom Stand lohnen sich kleinere Ausflüge zu Fuß zum Es Pontàs, zum Piratenleuchtturm oder in Form einer Klippenwanderung nach Cala Figuera.
Die Strände im Naturpark Mondragó
Vom Naturpark Parque Natural de Mondragó habe ich weiter oben bereits berichtet. Im Park findet ihr drei fast naturbelassene Strände. S’Amarador ist der Santanyí am nächsten gelegene. Er ist weniger überlaufen als der Nachbarstrand Cala Mondragó, bietet jedoch deutlich mehr Komfort als die kleine Bucht Caló d’es Borgit.
An beiden Zugängen des Naturparks findet ihr kostenpflichtige Parkplätze. Eine Busverbindung gibt es nur im Sommer ab Cala d’Or. Von den Parkplätzen sind es nur wenige Minuten zu Fuß bis an die Strände.
Einkaufen in Santanyí
Für Shooping-Queens ist Santanyí eher ein teures Pflaster. In den letzten Jahren haben sich im Ortszentrum zahlreiche moderne Boutiquen eröffnet, in denen es sowohl Mode als auch Dekoartikel gibt. Alles sehr geschmackvoll, aber auch leider nicht ganz so günstig. Die besten Schnäppchen bekommt ihr auf dem Wochenmarkt in Santanyí. Aber wir haben auch noch zwei spezielle Einkauf-Tipps abseits des Marktes.
Sehr originell und authentisch finden wir außerdem den Keramikladen Ca na Mel. Das Töpferhandwerk hat eine sehr lange Tradition auf Mallorca. Hier in diesem Shop findet ihr sowohl traditionelle Tonfiguren, wie die Siurells (Tonpfeife), Terrakottalampen und modernes, buntes Geschirr. Ca na Mel findet ihr direkt neben der Kirche.
Etwas versteckt liegt die Töpferei Ramon Canyelles, in der neben maritimer Keramik auch viele schöne Haushaltsartikel aus Olivenholz zu kaufen gibt. Wir nehmen Olivenholzschalen, Löffel oder Schneidbretter immer als Gastgeschenke mit nach Deutschland. Und sie kommen phänomenal gut an. Hier findet ihr die Töpferei Canyelles.
Restaurants in Santanyí
Für das leibliche Wohl wird in Santanyí an jeder Ecke gesorgt. Zu den hiesigen Gastronomen zählen auch Uwe Ochsenknecht und Til Schweiger, die in Santanyí eine Musik-Bar bzw. eine Pizzeria betreiben. Hier an dieser Stelle soll es aber um die authentischen und besonderen Lokale gehen, die ich auch unseren Freunden und Familie empfehle.
Eines der wenigen Restaurants, die noch typisches mallorquinisches Essen servieren, ist das Es Moli am Ortsrand der Stadt. In der alten Mühle bekommt ihr leckere Tapas und frischen Fisch. Das Ambiente im romantischen Innenhof ist sehr urig und authentisch.
Gerne gehen wir auch ins Restaurant Es Port in Cala Figuera. Das Restaurant hat die besten Blicke auf den Hafen, den sympathischsten Service und eine sehr umfassende Speisekarte. Wenn ihr es noch authentischer mögt, sei euch die Pambolería Can Rita in Es Llombards empfohlen.
Feste in Santanyí
Es gibt nur wenige Monate, in denen nicht irgendeinen Ortsteil in Santanyí ein Fest feiert. Besonders im Sommer kommt man kaum zur Ruhe, weil immer etwas los ist. Bei den Festen wird auch stets für die Kleinsten ein Programm geboten. Das reicht von Theateraufführungen über Wasserschlachten, Schaumpartys bis hin zu Feuerwerk. Einen Überblick anstehenden Dorffeste auf Mallorca findet ihr hier.
- 17. Januar: Sant Antoni (Santanyí, Llombards)
- 10. Februar: Santa Escolàstica – Schutzheilige des Regens und der Kapelle Santuari de Consolació in Alqueria Blanca. Viele Menschen pilgern auf den Kapellenberg.
- Erster Sonntag im März: Gedenktag auf dem Puig de Consolació.
- Mai: Es Tondre (Llombards) – Schärfest, bei dem die Schafe traditionell mit Scheren von ihrem Winterfell befreit werden.
- Juni: Sant Joan (Porto Petro)
- Juli: San Cristobal (Cala Santanyí), Virgen del Carmen (Cala Figuera), Sant Jaume (Santanyí)
- August: Santo Domingo (Llombards), Santa Maria del Mar (Cala d’Or), San Roque (Alqueria Blanca), Sant Miquel (Calonge)
- Dritter Samstag im Oktober: Herbstmesse (Santanyí)
- 30. November: Patronatsfest Sant Andreu
Santanyí: Lage und Geschichte
Wie überall auf der Insel hinterließen auch in Santanyí viele Invasoren ihre Spuren, besonders jedoch die Römer und Araber. Im 16. Jahrhundert wurde speziell die Küstenabschnitte der Gemeinde immer wieder von Piraten heimgesucht. Zwei Piratenwachtürme im Gemeindegebiet zeugen ebenso wie die Reste der hohen Stadtmauer von dieser Zeit und der damit einhergehenden Gefahr.
Ursprünglich wurde das Städtchen von den christlichen Eroberern Santi Agnini (das heilige Lamm) genannt. In der früheren Geschichte der Insel war in der Region vor allem für die Landwirtschaft ein wichtiger Standort. Aber auch die hier abgebauten Sandsteine, „Marés“ (beispielsweise beim Bau der Kathedrale in Palma und dem Castell de Bellver verwendet), brachten der Santanyí Insel-weites Ansehen.
Früher gehörte auch noch der Ort Ses Salines zum Gemeindegebiet. Heute ist Santanyí eine der 50 selbständigen Gemeinden Mallorcas. Zu ihrem Verwaltungsgebiet gehören neben zehn kleinen Ortschaften auch rund 35 Kilometern Küstenlinie und einige der schönsten Strände der Insel.
Kurz & Knapp
Parkplatz: Speziell an Markttage sind die Parkplätze sehr überfüllt. Es gibt insgesamt drei größere Parkplätze. Einer, wenn ihr aus Richtung Felanitx / Cala d’Or kommt. Die anderen beiden kurz bevor man den Ort in Richtung Cala Figuera / Cala Santanyí verlässt. Außerdem findet ihr auf der gesamten Ringstraße Parkmöglichkeiten. Parken im Ort ist nur an den Tagen ohne Markt und in den entsprechend markierten Bereichen gestattet.
Essen & Trinken: Im Zentrum rund um den Marktplatz gibt es viele Möglichkeiten. Es gibt sowohl Restaurants und Bars, als auch Eisdielen und eine Creperie.
Einkaufen: Im gesamten Innenstadtbereich gibt es verschiedene Boutiquen, Drogerien, Elektrofachgeschäfte und Interieur-Design-Läden. Alles eher im gehobenen Preissegment.
Schwimmbad: Das Stadtbad stellt neben dem Schwimmbecken auch Trainingsgeräte zur sportlichen Betätigung bereit. Es finden viele Kurse wie Pilates, Yoga und Zumba statt. Hier geht’s lang.
Theater: Das kleine Theater der Stadt dient nur als Bühne für kleinere Vorführungen. Theater und Konzerte finden ebenso statt, wie Filmvorführungen. Hier findet ihr das Theater.
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