Die Bucht Cala Bota befindet sich in der Nähe von Calas de Mallorca im Südosten Mallorcas und ist ein beliebter und auch ein wenig versteckter Naturstrand. Selbst im Sommer ist sie nicht übermäßig voll, was auch an dem fehlenden Sand liegen mag. Erreichbar ist sie ausschließlich über einen kleinen Fußmarsch, der in den kühleren Monaten auch etwas länger ausfallen und zu weiteren Naturbuchten in der Nähe führen kann.

Die Cala Bota liegt auf einem Privatgrundstück. Der Weg zur Bucht steht jedem offen, ist jedoch nicht ganz einfach. Zu jeder Jahreszeit sind geschlossene Schuhe ratsam, um die knapp zwei Kilometer ohne Schrammen zurückzulegen. Aufgrund des etwas schwierigen Zugangs und dem Fehlen von jeglichen Komfort und Service ist die Bucht allerdings auch im Sommer ein Ort, an dem es nur wenige andere Menschen gibt.

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Was es an der Cala Bota zu sehen gibt

Die Cala Bota ist eine unberührte Naturbucht ohne Service und auch ohne Sand. Durch den steinigen Untergrund ist das Wasser allerdings meist klar und perfekt zum Schnorcheln. Überhaupt kommen Naturliebhaber hier voll auf ihre Kosten.

Je nach Jahreszeit kann es auf dem Strand zu kleinen Brackwasserpools kommen, wo sich das Wasser vom Meer und vom Sturzbach ansammelt. Das ist jedoch nur nach Regenfällen der Fall und hält auch nicht lange an.

Die Landschaft um die Bucht besteht aus einem dichten Kiefernwald. Der Mündungsbereich ist gerade einmal 17 Meter breit und streckt sich 38 Meter ins Landesinnere.

So weit abgelegen von den überlaufenen Touristengebieten ist die Cala Bota auch ein beliebter FKK-Strand auf Mallorca. Ich persönlich würde im Sommer jedoch keinen ganzen Tag dort planen. Durch die Felsen an beiden Seiten und den fehlenden Schattenplätzen wird es sehr warm. Für einen Badestopp ist sie jedoch ideal.

Wie du an den Strand gelangst

Die günstigste Option, um an die Cala Bota zu gelangen, findest du, wenn du vor Cales de Mallorca an der Hauptstraße parkst und den Feldweg dort einschlägst. Es gibt an dieser Stelle eine Parkmöglichkeit für einige Autos.

Unmittelbar daneben beginnt ein kleiner Pfad, der dich zügig zum Eingang des Grundstücks Can Roig führt. Auf der rechten Seite gibt es ein kleines Tor, das für Wanderer wie uns gedacht ist – wir dürfen also problemlos passieren.

Ab diesem Punkt sind es circa 1,5 Kilometer bis in die Bucht. Der Weg lässt sich gut laufen und ist nur stellenweise etwas steiniger. Nach einiger Zeit erreichst du eine Gabelung und schlägst den rechten Weg ein, um an die Cala Bota zu gelangen. Falls du im Anschluss noch die Strände Cala Virgili und Cala Magraner besuchen willst, kannst du an dieser Kreuzung nach links gehen.

Der Abstieg zur Bucht ist ab der Gabelung etwas rauer und weniger gut zu laufen. Kurz vor dem Strand liegt links eine künstliche Höhle aus der Urzeit. Leider verkommt sie immer mehr als Müllhalde und WC. Falls dich dieser Teil der Geschichte interessiert, kannst du auf dem Rückweg einen kleinen Stopp an der Ausgrabungsstätte s’Hospitalet Vell einlegen. Sie befindet sich am Anfang der Landstraße nach Cales de Mallorca und kann kostenlos besucht werden.

Aktivitäten in der Nähe

Die Cala Bona liegt an einem Teil der Ostküste, die von zahlreichen Höhlen und Naturstränden gekennzeichnet ist. Am besten kannst du diese Dinge vom Meer aus erkunden. Und dafür eignet sich am besten das Glasbodenboot, das verschiedene Punkte und Urlaubsorte der Ostküste anfährt.

Weniger touristisch und um einiges abenteuerlicher ist eine organisierte Tour in die Höhlen bei Cala Varques. Der Strand selbst ist ebenfalls einen Besuch wert. Dort kannst du auch auf eigene Faust zahlreiche Höhlen erkunden. Die Meereshöhle ist jedoch am besten mit Guide zu erkunden, da du dabei auch die Ausrüstung gestellt bekommst.

Wenn dir der Sinn eher nach mehr Komfort steht, dann kannst du einen Abstecher an die Strände Cala Domingos und Cala Murada einlegen. Dort gibt es ein breites touristisches Angebot und viele Möglichkeiten zur Einkehr.

Für etwas mehr authentisches Flair findest du in der Nähe außerdem die beiden Hafenorte Portocristo und Portocolom. Während im einen vor allem die Höhlen vor Portocristo und der Dinopark Dinosaurland im Fokus stehen, besticht Portocolom vor allem mit sehr viel Einfachheit.

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