Markt in Porto Cristo

Porto Cristo ist vor allem für den Hafen und seine beiden Tropfsteinhöhlen bekannt. Zahlreiche Touristen strömen jährlich genau deswegen in die bekannte Hafenstadt. Besonders an Wochenenden lohnt es sich doppelt, der Promenade entlangzuflanieren. Denn dann ist Markt in Porto Cristo.

Markt in Porto Cristo

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Porto Cristo ist als Ort vielen ein Name. Zwei der fünf für Besucher erschlossenen Höhlen der Insel sind hier zu finden. Neben dem Hafen, einem Dinosaurierpark und vielen Möglichkeiten für Bootsausflüge, ist es aber auch der Markt in Porto Cristo, der immer wieder Besucher anzieht. Wie so ein Markttag im Hafenort aussieht und was ihr in Porto Cristo noch unternehmen könnt, erzähle ich euch hier.

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Wann ist Markt in Porto Cristo

Ihr könnt gut die gesamte Woche in Porto Cristo shoppen gehen. Im Zentrum und den Straßen rund um den Hafen gibt es zahlreiche Läden, in denen ihr vor allem in den Sommermonaten viele Souvenirs, aber auch andere Schnäppchen findet.

Markt in Porto Cristo

Etwas authentischer wird es immer sonntags. Dann findet der wöchentliche Markt in Porto Cristo statt. Die Stände werden gegen 8 Uhr morgens aufgebaut. Je nach Besucheraufkommen und Wetter stehen sie bis 13 Uhr oder auch etwas länger.

Weitere Aktivitäten in Porto Cristo

Obwohl mit Einzug des Tourismus der Hafen immer mehr modernisiert wurde, gibt es auch noch einige architektonische Beispiele aus der Anfangszeit des Ortes. Zum einen sind da die sandsteinfarbenen Häuser im alten Hafenbereich. Aber auch die eindrucksvolle Pfarrkirche Santa Maria del Carme, die der Schutzpatronin der Fischer und Seefahrer gewidmet ist. Ihr wird im Juli mit aufwendigen Schiffsprozessionen gedacht. Aber es gibt noch einige viel herausragendere Sehenswürdigkeiten in Porto Cristo.

Die Tropfsteinhöhlen Cuevas del Hams

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Die Cuevas del Hams sind eines der beiden Höhlensysteme in Porto Cristo. Der Name Hams bezieht sich auf die Form der Tropfsteine, die in Teilen der Höhle zu finden sind und wie kleine Angelhaken aussehen. Entdeckt wurde die Höhle zufällig 1905 von Pedro Caldenty Santandreu, der zufällig darauf stoß. Er begann die ersten Lichtinstallationen zu erreichten und damit die Höhlen für Besucher zu erschließen.

Covas dels Hams
Die Höhlen von Hams, Tropfsteinhöhle Mallorca

Die Cuevas del Hams sind deutlich kleiner als die Cuevas del Drach, haben allerdings einen weitaus spektakulären Eingang. Im Inneren ist es visuell und multimedial etwas überladen. Wir würden diese Höhle den Cuevas del Drach allerdings vorziehen, weil die Höhle bei unseren Besuchen immer deutlich leerer war, als die Drachenhöhle.

Die Drachenhöhlen Cuevas del Drach

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Es gibt allerdings einen guten Grund, warum man die Cuevas del Drach den benachbarten Höhlen vorzieht. In der sogenannten Drachenhöhle auf Mallorca findet ihr neben zahlreichen wundersamen Formationen auch den größten unterirdischen See Europas. Und auf diesen fahren Ruderboote, in denen ihr euch zum Ausgang übersetzen lassen könnt.

Drachenhöhlen Cuevas del Drach Mallorca
Drachenhöhlen auf Mallorca: Cuevas del Drach

Ebenfalls Teil des Rundgangs ist ein klassisches Konzert, bei dem Musiker in Ruderbooten und zu spärlicher Beleuchtung inmitten des Sees musizieren. Das ganze sieht nett aus, hört sich gut an, ist aber auch ein wenig kitschig.

Der Dinosaurierpark in Porto Cristo

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Falls ihr mit Kindern unterwegs seid, sind die Cuevas del Hams vielleicht eher etwas für euch. Denn direkt daneben, am gleichen Parkplatz, befindet sich das Dinosaurland. Dabei handelt es sich um den einzigen Dinopark auf Mallorca. Ihr findet dort eine große Auswahl an lebensgroßen, beweglichen Dinosauriern. Für kleinere Kinder gibt es einen Archäologiepark, in dem sie Dinosaurierskelette ausgraben können.

Dinosaurland: Der Dinopark auf Mallorca
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Dinosaurland: Der Dinopark auf Mallorca

Den Dinopark könnt ihr einzeln oder mit einem Kombiticket zusammen mit den Höhlen besuchen. Es gibt eine kleine Bar auf dem Gelände und ein größeres Restaurant am Eingang. Der Komplex ist für Kinderwagen geeignet.

Bootsausflüge ab Porto Cristo

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Im Hafen von Porto Cristo legen nicht nur Fischerboote an, sondern auch Touristen werden auf Ausflüge mitgenommen. Auf verschiedenen Routen könnt ihr verschiedene Abschnitte der Ostküste erkunden.

Zum einen gibt es da einen Ausflug mit dem Glasbodenboot nach Cales de Mallorca. Auf dem Weg dorthin kommt ihr an der bekannten Piratenhöhle, anderen Meereshöhlen und Cala Romantica vorbei. Die Tour startet um 11, 13 und 15.30 Uhr und dauert ca. 2 Stunden. Falls ihr gerne länger in Cales de Mallorca bleiben wollt, könnt ihr auch den Shuttleservice nutzen und erst am Nachmittag wieder zurückfahren.

Bootstouren Porto Cristo
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Zur gleichen Zeit, aber in die andere Richtung, startet ein weiteres Ausflugsboot. Mit ihm gelangt ihr nach Cala Bona und seht auch Sa Coma und Cala Millor. Ein Stopp zum Baden wird in Cala Morlanda eingelegt. Zurück im Hafen seid ihr 13 Uhr. Ein weiteres Shuttle fährt sowohl am Morgen, als auch nachmittags nach Cala Romantica, wo ihr den Tag am Strand verbringen oder vielleicht sogar ein wenig wandern könnt.

Strände in Porto Cristo

Auch die Bademöglichkeiten in Porto Cristo gehören nicht unbedingt zu den schönsten Stränden auf Mallorca. Aber zum Abkühlen reicht es. Der Strand Platja de Porto Cristo direkt am Hafen ist sauber und wird im Sommer bewirtschaftet und überwacht. Das heißt, es gibt dort Rettungsschwimmer.

Strände in Porto Cristo

Wenn ihr es etwas abgelegener mögt und euch nicht an steinigem Untergrund stoßt, ist die Cala Murta eine gute Option. Diese Steinbucht liegt ganz in der Nähe des Parkplatzes, der zu den Drachenhöhlen gehört. Die Stelle ist besonders gut geeignet zum Schnorcheln.

Weitaus größere Strände mit größeren Sandflächen findet ihr in S’Illot und Cala Millor. Oder ihr fahrt in die andere Richtung und besucht die kleine Cala Anguila und Cala Romantica.

Ausflugsziele in der Nähe

Und wenn ihr auf der Suche nach etwas mehr Kultur oder Bewegung seid, findet ihr das in der Nähe von Porto Cristo auch. Von Cala Romantica aus erreicht ihr über eine leichte Wanderstrecke den bekannten Strand Cala Varques. Dort könnt ihr einen Strandtag verbringen oder die umliegenden Höhlen erkunden.

Schnorcheln auf Mallorca bei Cala Varques

Wenn das Wetter eher mittelmäßig ist, lohnt auch ein Abstecher nach Manacor. Rafael Nadal stammt von dort. Mittlerweile lebt er in einer Villa, die den Hafen von Porto Cristo überblickt. Seine Tennisakademie befindet sich aber in der Industriestadt. Und dort angegliedert ist das Rafa Nadal Museum, in dem nicht nur seine Trophäen und Tennisschläger, sondern auch zahlreiche anderer Sportarten in virtuellen Realitäten zu erleben sind. Tickets dafür gibt es hier.

Rafa Nadal Museum XPerience
Son Servera

Wenn ihr ein richtiges authentisches mallorquinisches Dorf kennenlernen wollt, dann müsst ihr unbedingt noch in Son Servera vorbeischauen. Der Ort liegt an der ehemaligen Bahnstrecke, die Manacor mit Artà verband. Heute ist die Via Verde ein toller Radweg. Im Ort solltet ihr euch die Esglesia Nova anschauen, eine unvollendete Kirche, die von einem Schüler Gaudis gebaut wurde.

Historisches zu Porto Cristo

Die Anfänge von Porto Cristo reichen bis in die Antike zurück. Ursprünglich war der Ort ein geschäftiger Hafen, der auch Port de Manacor genannt wurde. Die Römer nutzten ihn, um von hier Salz zu verschiffen. Es gibt zwei interessante Legenden über die Herkunft des Namens Porto Cristo, der Hafen des Christus.

Eine besagt, dass eines Morgens ein von der Flut angespültes Boot am Strand lag und ein Kreuz darin lag. Die andere Legende erzählt, dass es ein Schiff mit Besatzung im 13. Jahrhundert war, dass eben dieses Christuskreuz an Board hatte. Das Schiff geriet in einen schlimmen Sturm und versprach, das Kreuz als Dank an dem Ort zu lassen, den sie lebend erreichen. Und dieser Ort war der Hafen von Manacor. Die Seeleute gaben das Artefakt als Opfer an die Gemeinde und es wurde in die Kirche Els Dolors gebracht. Heute ist das Kreuz im Museum von Manacor zu finden.

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Wer schreibt hier?

Ich bin Damaris

Mein Name ist Damaris, zweifache Mutter und lebe seit 2005 auf Mallorca. Ursprünglich wollte ich nie auf die Insel. Mehr lesen

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