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Puig de Sa Morisca: Die besten Ausblicke auf Santa Ponça

Der Puig de Sa Morisca bei Santa Ponça ist ein wunderbarer Ort, um weite Blicke auf das Meer und den Urlaubsort zu genießen. Auf einer leichten Wanderung, die sich besonders für Familien und Naturliebhaber eignet, könnt ihr wilde Ziegen sehen und eine wichtige archäologische Stätte aus der mallorquinischen Urzeit erkunden.

Puig de sa Morisca

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Der Parc Archeologic de Sa Morisca, wie das Areal genannt wird, ist 35 Hektar groß und verfügt über circa fünf Kilometer Wanderwege. Sehr überschaulich also. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Ausflug zu gestalten. Insgesamt sind im Park sieben archäologische Stätten zu finden, bei denen aber nur drei besichtigt werden können. Der Rest liegt auf Privatgrundstücken. Die Ausgrabungsstätten stammen aus der Talayot-Kultur, der wichtigen mallorquinischen Urzeit, die den Zeitraum von 1000 bis 123 v. Chr. umfasst. Eine gute Möglichkeit also, um sowohl die Natur und die wundervolle Aussicht zu genießen, als auch eine Idee davon zu bekommen, wie die Urzeitmallorquiner lebten und wie sie ihr Territorium verteidigten.

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Einige Fakten zum archäologischen Park in Santa Ponsa

  • Sa Morisca ist ein wichtiger Naturraum und einer der wenigen unbebauten Abschnitte in diesem Teil der Insel.
  • Ebenso ist es ein wichtiges Kulturerbe, wo neben den Ausgrabungen aus der Bronzezeit auch Wirtschaftsgebäude aus der jüngeren Vergangenheit, wie beispielsweise Köhlerhütten, zu finden sind.
  • Der Park einer der schönsten Aussichtspunkte auf Mallorca, mit Blicken, die bis zum Puig de Galatzo und die stark verbaute Küstenregion reichen.

Der Puig de sa Morisca liegt auf einer 120 Meter hohen Erhöhung in unmittelbarer Nähe zum Strand von Santa Ponça. Diese strategische Lage hat in der Geschichte dazu geführt, dass verschiedenen Kulturen den Ort zur Beobachtung und Überwachung der Gegend nutzten. Seit der späten Bronzezeit siedelten verschiedene Menschen in diesem Gebiet.

archäologischer park santa ponsa
Aufstieg auf den Puig de Sa Morisca.
Wandern in Santa Ponça
Blick über Santa Ponça zum Puig de Galatzo.

Der erste Teil der Anlage besteht aus einem Netz von Küstensiedlungen. Bereits in der Urzeit war die Schifffahrt ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. Später kamen die Strukturen der Talayot-Siedlung hinzu. Zwischen 900 und 800 vor Christus wurde die Siedlung befestigt und der kreisförmige Wachturm auf dem Gipfel errichtet. Der Raum zwischen den zwei Gipfeln wurde von zwei Mauern umschlossen. Insgesamt hat es wohl zwei Mauern und mehrere Türme gegeben.

Interessant ist auch, dass die talayotischen Siedlungen aus Sicherheitsgründen normalerweise weiter von der Küste entfernt lagen. Bei Sa Morisca half man sich mit einer Reihe von Beobachtungspunkten, um ein visuelles Netz zu erschaffen. Während der Belagerung der Araber wurden der Wehrturm auf dem Gipfel um einige Räume erweitert. Mit der Rückeroberung wurde die Siedlung allerdings aufgegeben.

Leichte Wanderung zum Puig de Sa Morisca

In Anbetracht der überschaubaren Streckenführung und dem begrenzten Gebiet könnt ihr sehr gut auch auf eigene Faust durch den Park streifen. Im Folgenden ein recht unverbindlicher Tourenvorschlag, bei dem ihr, unserer Meinung nach, die wichtigsten und schönsten Plätze passiert. Nämlich zu den Überresten der Siedlung aus dem Talayot, den restaurierten Köhlerhütten und insgesamt drei Aussichtspunkten.

Los geht es an der Zufahrtsstraße zum Puig de Sa Morisca, nur wenig außerhalb von Santa Ponça. Dort, wo der Parc Arceologic beginnt, findet ihr ein Eingangstor und einen kleinen Parkplatz. An Wochenenden kann es hier durchaus etwas eng werden.

Puig de Sa Morisca
Aussichtspunkt über Santa Ponça.

Kurz nach dem Eingang liegt auf der linken Seite ein Gebäude, in dem das archäologische Museum einziehen soll. An der Abzweigungen mit zwei Wegweisern folgen wir dem Weg nach rechts. Zunächst ein Waldpfad, der sehr bald etwas holpriger und von Felsen durchsetzt wird. Wir gelangen an eine weitere Gabelung. Am Ende werden wir beide Wege einschlagen, erst einmal beginnen wir aber mit dem rechten. Dieser führt uns zu den Wachtürmen Torres del poblat del Puig de sa Morisca und einem ersten Aussichtspunkt.

Zunächst geht es noch ein wenig weiter bergauf, bis wir einen Zaun erreichen, an dem ein Schild uns mitteilt, dass vor uns das Urzeitdorf Poblado del Puig de sa Morisca liegt. In der Bronzezeit lebte hier der Großteil der Bevölkerung Santa Ponças. Von der Siedlung geht es nach rechts auf einen kleinen Hügel. Von dort gibt es bereits einen sehr spektakulären Blick auf den beliebten Urlaubsort. Und eine Idee davon, welchen Schaden Immobilienspekulation anrichten kann. Etwas abseits der Pfade sind hier mit etwas Glück wilde Ziegen zu sehen.

Von der Plattform geht es zurück zu den Überresten des Dorfes und links davon einen etwas steileren Aufstieg nach oben. Als Erstes erreichen wir das rote Gipfelkreuz und wenig später den Gipfel, auf dem sich die Überreste eines Wachturms befinden. Dieser Turm ist recht interessant, weil er während der islamischen Belagerung erweitert wurde. Auch die Ruinen dieser Räume sind zu sehen.

Nachdem wir die Aussicht genossen haben, gehen wir an die Abzweigung zurück, die wir bereits weiter oben erwähnt haben. Dort geht es nach rechts zu den Cases de Carboners, den Köhlerhütten. Die restaurierte Anlage umfasst neben den Hütten, in denen die Köhler gelebt haben, auch die sogenannten sitjas, in denen die Holzkohle hergestellt wurde. Da sie mehrere Tage in der Nähe des Kohlehaufens bleiben mussten, während dieser glühte, errichteten sie sich einfache Baracken, in denen sie nachts geschützt waren.

Wer will, kann den Weg danach noch weiter laufen oder zurück zum Parkplatz gehen.

Kurz & Knapp

Streckendetails: 1,5 km – 45 Höhenmeter – 1 h – ab 4 Jahren

GPX-Track: Auf Outdooractive

Kinderwagen: ungeeignet

Parkplatz: Am Eingang des Areals.

Bus: Die TIB Linie 103 fährt täglich mehrmals von Palma nach Santa Ponça und hält direkt am Eingang zum Puig de sa Morisca.

WC: Sobald das Museum eröffnet.

Einkehr: In Santa Ponça

In der Nähe: Kletterpark Jungle Parc, Cap Andritxol, Camp de Mar, Finca Publica de Galatzo.

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Ich bin Damaris

Mein Name ist Damaris, zweifache Mutter und lebe seit 2005 auf Mallorca. Ursprünglich wollte ich nie auf die Insel. Mehr lesen

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